Von A4 auf A7: Bundesheer schickt Leopard-Panzer auf Frischzellenkur

Von A4 auf A7: Bundesheer schickt Leopard-Panzer auf Frischzellenkur
58 Panzer sollen auf aktuellen Stand gebracht werden, dies ist nur ein Teil der Initiative von Verteidigungsministerin Klaudia Tanner.

Der erste Kampfpanzer "Leopard" ist am Freitag symbolisch von Verteidigungsministerin Klaudia Tanner (ÖVP) in der Hessen-Kaserne in Wels an die in Deutschland ansässige Firma KNDS (Kraus Maffei Wegmann Nexter Defence Systems vormals KMW) übergeben worden. "Insgesamt nehmen wir 560 Millionen Euro in die Hand, um die Panzerfahrzeuge 'Leopard' und 'Ulan' auf den neuesten und modernsten Stand der Technik zu bringen", betonte sie bei ihrem Besuch in der Kaserne.

Das Bundesheer modernisiert 170 Panzer um 560 Millionen Euro

Künftig soll eine neue Elektronik, Bedien-Paneele, ein modernes Navigationssystem eingebaut werden. "Das Innenleben wird jenem eines Leopard 2A7 entsprechen", heißt es vom BMLV. Also der derzeit modernsten Variante. Verhandlungen über die Kampfwertsteigerung von Kanone und Panzerung seien derzeit im Gange.

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58 Modelle sollen laut "Aufbauplan 2032+" modernisiert werden. "Nur so können wir den notwendigen Schutz für unsere Bevölkerung garantieren", so die Ministerin weiter. Im Rahmen jenes Plans werden in Oberösterreich mehr als 200 Millionen Euro in die Infrastruktur investiert.

"Ich danke auch für die Zusage im Rahmen der Partnerschaft, die Nachfolgeflotten für die Herkules Flugzeuge und Agusta Bell Hubschrauber am Fliegerhorst Vogler in der Kaserne Hörsching zu stationieren. Ebenso werden die zweite Staffel der 'Black Hawk'-Hubschrauber und der Jettrainer in Hörsching stationiert", unterstrich Landeshauptmann Thomas Stelzer (ÖVP).

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