Volksbegehren startet: "Korrupte Politiker untergraben die Demokratie"

Volksbegehren startet: "Korrupte Politiker untergraben die Demokratie"
Sieben Volksbegehren können ab Montag unterschrieben werden. Franz Fiedler, Proponent des Antikorruptions-Begehrens, spricht im KURIER über nötige Veränderungen.

Gleich sieben Volksbegehren können von 2. bis 9. Mai unterzeichnet werden – online per Handysignatur oder in Eintragungslokalen. Darunter auch das Anti-Korruptionsvolksbegehren, das im Vorhinein für den stärksten medialen Widerhall sorgte – und von einem Dutzend Prominenter aus Justiz und Politik unterstützt wird.

Anti-Korruption
Begehren für mehr Anstand in der Politik, Stärkung von Rechtsstaatlichkeit sowie der Unabhängigkeit der Justiz

NEIN respektieren!
Forderung, die – ohnehin ausgesetzte – Impfpflicht gänzlich auszuschließen

NEIN zur Impfpflicht
Fordert auch die Aufhebung der Covid-Impfpflicht und Verhinderung aller Impfpflichten

Arbeitslosengeld rauf!
Arbeitslosengeld soll auf 70 – statt aktuell 55 – Prozent der Nettoersatzrate steigen

Grundeinkommen umsetzen
Wer in Österreich lebt, soll laut Verfassung ein bedingungsloses Grundeinkommen erhalten

Stoppt Lebendtier-Transporte
FPÖ und Ex-Grüne Madeleine Petrovic fordern: Tiere zu nahen Schlachthöfen bringen

Jugendvolksbegehren
Fordert mehr Bewusstsein für die psychische Gesundheit von Kindern und Jugendlichen 

Zu den Proponenten zählt etwa Franz Fiedler, ehemals Präsident des Rechnungshofs und von Transparency International Österreich. Zumindest von 100.000 Unterschriften gehe er aus, sagt Fiedler zum KURIER und meint mit Verweis auf den Wirtschaftsbund-Skandal in Vorarlberg: "Auch die Bevölkerung muss sehen, dass Korruption in Österreich geradezu flächendeckend um sich greift."

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