Teuerung: 300 Euro für ältere Arbeitslose verzögern sich

Die Teuerung schreitet ungebremst voran
Der Teuerungsausgleich sollte eigentlich bei allen Bezugsberechtigten im Sommer ankommen.

Aufgrund der massiven Teuerung hat die türkis-grüne Bundesregierung ein Bündel an kurz- und mittelfristigen Maßnahmen verkündet. Unter anderem sollten im Sommer die am stärksten Betroffenen – sozial Schwache, Familien, Mindestpensionisten – einen Teuerungsausgleich in Höhe von 300 Euro erhalten.

Grundsätzlich sollte der Betrag zum 1. September bei den Bezugsberechtigten ankommen. Wer Übergangsgeld bezieht, muss allerdings bis zum 30. September, also bis in den Herbst, warten. "Das Auszahlungsdatum der Einmalzahlung für Bezieher:innen des Übergangsgeldes soll von 1.9. auf 30.9. verschoben werden. Grund dafür sind technische Vorlaufzeiten bei den auszahlenden Stellen. Die Einmalzahlungen an andere vulnerablen Gruppen sind hiervon nicht betroffen", heißt es auf KURIER-Nachfrage aus dem Sozialministerium.

"Die Regierung scheitert wieder einmal an selbstgesteckten Zielen", kommentiert Neos-Sozialsprecher Gerald Loacker die Verzögerung.

Übergangsgeld können in Österreich etwa ältere Arbeitslose beziehen, die kurz vor der Pension stehen.

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