SPÖ-Parteitag: 250 Stimmen für Babler, 360 für Doskozil?

SPÖ-Parteitag: 250 Stimmen für Babler, 360 für Doskozil?
Am 3. Juni kündigt sich ein enges Rennen zwischen Hans Peter Doskozil und Andreas Babler an. Warum der Burgenländer knapp vorne liegen könnte.

In eineinhalb Wochen sollte endlich feststehen, wer die SPÖ in die nächste Nationalratswahl führt. Aus dem Rennen: Noch-Parteichefin Pamela Rendi-Wagner, die bei der knappen Mitgliederbefragung Dritte wurde. Nun treten Burgenlands Landeshauptmann Hans Peter Doskozil und Traiskirchens Bürgermeister Andreas Babler am 3. Juni beim Parteitag gegeneinander an. 609 Delegierte können ihren Favoriten auf einem Stimmzettel ankreuzen.

Auf diesen Modus verständigte sich der SPÖ-Partievorstand am Dienstag – nach lautstarken Auseinandersetzungen, Beschimpfungen und Drohungen. Besonders zwischen dem Burgenland und der Wiens Bürgermeister Michael Ludwig seien diverse Nettigkeiten ausgetauscht worden, berichteten Mitglieder der roten Gremien.

Die Wiener SPÖ unterstützte – wie auch die SPÖ-Frauen und die rote Jugend – Bablers Vorschlag, eine Stichwahl unter den Mitgliedern abzuhalten. Eine knappe Mehrheit von 25:22 Stimmen votierte für den ursprünglich vorgesehenen Modus: den Parteitag.

Im Notfall Losentscheid

Was passiert dort? Die Bundesländer und die weiteren SPÖ-Teilorganisationen entsenden Delegierte – 609 an der Zahl.

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