Wie die SPÖ für 4.000 zusätzliche Polizisten sorgen will

Wie die SPÖ für 4.000 zusätzliche Polizisten sorgen will
Die SPÖ fordert eine bessere Besoldung von Österreichs Polizisten. Zudem sollen die Gehälter an die Lebenserhaltungskosten in den Bundesländern angepasst werden.

Vergangene Woche hat SPÖ-Parteichef Andreas Babler seine "24 Ideen" für Österreich präsentiert. Darin wird moniert, dass der Personalstand der Polizisten in Österreich von 2020 bis 2023 um 4.000 Personen gesunken sei – auf rund 24.600 Beamte.

Dieses Kapitel sei vor allem auf Drängen der SPÖ Vorarlberg in Bablers Plan gelandet, erklären Landeschef Mario Leiter und SPÖ-Sicherheitssprecher Reinhold Einwallner im Gespräch mit dem KURIER. Die beiden Vorarlberger fordern deshalb nun bundesweit 4.000 zusätzliche Polizisten.

"Die Polizistinnen und Polizistin in Österreich machen pro Jahr zirka fünf Millionen Überstunden. Das sind pro Person im Durchschnitt ein Monat an Überstunden im Jahr", sagt Einwallner. Trotz der Personaloffensiven des Innenministeriums (BMI) sei die Zahl der "dienstbaren" Polizeikräfte sogar gesunken. "Die Schlüsse daraus sind, dass wir zu wenige Polizistinnen und Polizisten in Österreich haben und den Beruf mit einer Dienstrechtsreform attraktivieren müssen", meint Einwallner.

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