Spitäler überlastet: Warum dennoch kein bundesweiter Lockdown geplant ist

Spitäler überlastet: Warum dennoch kein bundesweiter Lockdown geplant ist
Laut aktueller Prognose steigt die Zahl der Covid-19-Intensivpatienten bis Mitte April noch einmal deutlich an.

Kommt er bald, der bundesweite Lockdown?

Niederösterreichs Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner kritisierte am Mittwoch zudem, dass es keine "bundesweite Strategie" gebe. SPÖ-Chefin Pamela Rendi-Wagner moniert das seit Wochen.

Und da wären noch weitere Indizien, die für härtere Maßnahmen sprechen: Die Zahl der Neuinfizierten dürfte bis kommenden Mittwoch auf 4.000 Personen pro Tag steigen. Das zeigt eine aktuelle Prognose von AGES, Gesundheit Österreich und weiteren Experten, im Auftrag des Gesundheitsministeriums. Das Dokument liegt dem KURIER vor. Und es beinhaltet eine weitere Hiobsbotschaft: Die Zahl der Intensivpatienten soll bis 14. April noch einmal deutlich steigen. Der Tiroler Intensivmediziner Walter Hasibeder warnt vor einer "harten Triage".

Die Regierung will dennoch auf regionale Maßnahmen setzen. das machten Kanzler Sebastian Kurz (ÖVP) und Gesundheitsminister Rudolf Anschober (Grüne) am Donnerstag nach einer Videokonferenz mit Spitalsvertretern deutlich. Und dieser Schritt hat konkrete Gründe.

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