So wirkt die Strompreisbremse

So wirkt die Strompreisbremse
Ab Donnerstag gilt die Strompreisbremse. Wie sich das auf der Rechnung bemerkbar macht – und warum vorerst nicht alle die Entlastung spüren werden.

Ab 1. Dezember gilt die Strompreisbremse. Alle Haushalte in Österreich sollen davon profitieren. Die Abwicklung erfolge „weitgehend automatisch“, verkündete Finanzminister Magnus Brunner (ÖVP) bei einer Pressekonferenz am Mittwoch. Das heißt aber nicht, dass sämtliche Details geklärt sind. Zwar profitiert jeder von der Preisbremse, in einigen Fällen wirkt die Entlastung aber erst im Frühjahr.

Woran das liegt und wie viel Sie sich durch die Preisbremse ersparen – die wichtigsten Fragen und Antworten.

Wer profitiert von der Strompreisbremse?

Folgender Teil der Strompreisbremse gilt für sämtliche Haushalte, Haupt- sowie Nebenwohnsitze: Die Regierung hat 80 Prozent des jährlichen Durchschnittsverbrauchs eines Drei-Personen-Haushalts berechnet. Sie ist dabei auf einen Stromverbrauch von 2.900 Kilowattstunden (kWh) gekommen. Diesen Bedarf erhält jeder zu einem reduzierten Arbeitspreis von mindestens 10 Cent pro kWh. Danach schießt die Regierung 30 Cent pro kWh zu – an den Energieversorger. Verlangt der Energieversorger mehr als 40 Cent, muss der Kunde die darüber hinaus gehenden Kosten übernehmen. Heißt: Bei einem Strompreis von 50 Cent pro kWh, zahlen Sie 20 Cent, der Staat 30 Cent.

Und wenn mehr als drei Menschen in einem Haushalt leben?

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