"Sky Shield": Wie Österreich Raketen abfangen will

"Sky Shield": Wie Österreich Raketen abfangen will
Österreich beteiligt sich an einer europäischen Initiative für bessere Luftverteidigung. Was ändert sich dadurch und ist das mit der Neutralität vereinbar?

Fliegerabwehrwaffen, Kanonen und Laser: Es gibt verschiedene Methoden, sich vor Luftangriffen zu schützen. Österreich ist derzeit nur eingeschränkt dazu fähig. Deshalb unterschreibt Verteidigungsministerin Klaudia Tanner (ÖVP) am Freitag eine – nicht bindende – Absichtserklärung europäischer Staaten: „Sky Shield“. Es geht um den gemeinsamen Kauf von Luftabwehrsystemen. Eine gute Idee?

Was genau ist Sky Shield?

Deutschland hat wegen Russlands Angriffskrieg auf die Ukraine die „European Sky Shield Initiative“ (ESSI) ins Leben gerufen. Ziel: Europas Luftabwehr gegen Drohnenangriffe, militärische Flugzeuge sowie ballistische und atomare Raketen zu verbessern. Die Sky-Shield-Staaten sollen dafür gemeinsam Luftabwehrsysteme einkaufen, nutzen und warten. Der gemeinsame Ankauf soll Kosten sparen. Wie die Staaten darüber hinaus kooperieren, muss noch ausverhandelt werden.

Kann Österreich seinen Luftraum derzeit verteidigen?

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