Sigrid Maurer: "Wir sind eine grüne Familie"

Sigrid Maurer: "Wir sind eine grüne Familie"
Die Grüne Klubchefin über "den Macher" Mückstein, ÖBAG-Chef Thomas Schmid und das Alleinsein.

Warum sich die Grünen von Umfragen nicht nervös machen lassen und weshalb der Postenschacher-Vorwurf der ÖVP ein "gescheitertes Ablenkungsmanöver" war, sagt Klubchefin Sigrid Maurer im Interview.

KURIER: Neo-Gesundheitsminister Wolfgang Mückstein war Teil des grünen Verhandlerteams. Welche Eigenschaften zeichnen ihn aus?

Sigrid Maurer: Er ist ein Macher, empathisch und sozial. Er ist Hausarzt und als solcher nah an den Bedürfnissen und Sorgen der Menschen, gerade in Zeiten der Pandemie. Zudem ist er ein Pionier als Gründer eines Primärversorgungszentrums.

Politisch ist er unbekannt, übernimmt als Arzt die Agenden Soziales, Konsumenten- und Tierschutz. Wäre seine Besetzung nicht Anlass gewesen, das Mega-Ministerium zu splitten oder einen Generalsekretär zu installieren?

Es ist ein großes Ministerium, doch es ist gut aufgestellt. Negative Umstrukturierungen der Vergangenheit, die unter Beate Hartinger-Klein vorgenommen wurden, sind behoben. In den kommenden Monaten wird die Pandemie weiter im Vordergrund stehen, deshalb ist Dr. Mückstein jetzt der richtige Mann. Für eine Splittung gibt es keinen Grund.

Wie und wann wurden Sie in den Rücktritt von Anschober eingebunden?

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