Rot-Pink in Wien soll Koalitionsalternative für Bund aufzeigen

Rot-Pink in Wien soll Koalitionsalternative für Bund aufzeigen
Neos wollen bei der Wien-Wahl ihren Platz in der bürgerlichen Mitte festigen und hoffen auf ein Ticket zur Regierungsverantwortung.

24,6 Prozent eroberte Sebastian Kurz bei der Nationalratswahl 2019 in Wien, einem traditionellen Krisengebiet der ÖVP, und schoss damit weit über das Niveau seiner nur einstelligen Stadtpartei hinaus.

Und dennoch – der großen Zugewinne der ÖVP zum Trotz gab es 2019 auch in Wien gallische Dörfer, in denen die Türkisen sogar verloren. Dabei handelt es sich ausgerechnet um alteingesessene Wiener Bürgerbezirke wie Währing, die Innere Stadt oder Hietzing. Gerade in diesen Bezirken waren die Zuwächse der Neos besonders deutlich ausgefallen.

"ÖVP in Wien weit rechts"

Im aktuellen Wien-Wahlkampf versuchen die Pinken erneut ihr Glück als bürgerliche Alternative. „Die ÖVP ist in Wien besonders weit nach rechts gerückt. Das macht Platz in der Mitte frei“, sagt Neos-Generalsekretär Nikola Donig.

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