Reizthema Integration: Was die Pinken anders machen wollen

Yannick Shetty, Neos, Integrationssprecher der Bundespartei
In Wien am Steuer: Wie stehen die Neos zu Integrationsfragen? Welche Lösungen haben sie für Problemschulen und Parallelgesellschaften?

Ob Brennpunktschulen, islamistische Netzwerke oder Moscheevereine: Wien ist das Epizentrum österreichischer Integrationsdebatten. Genau hier müssen die Neos nun beweisen, dass sie können, was sie seit ihrer Gründung predigen: Probleme mit Bildung, Bildung und noch mehr Bildung lösen. Nicht zufällig betreut Vizebürgermeister und Stadtrat Christoph Wiederkehr in seinem "Chancenressort" die Problemfelder Bildung und Integration. Was kann man da erwarten? Wie genau pinke Integrationspolitik aussieht, ist auf den ersten Blick nämlich nicht ganz klar. Der KURIER hat sich die Programmatik der Bundespartei näher angesehen.

Ideologisch bevorzugt man eine "lösungsorientierte Mitte". Integrationssprecher Yannick Shetty betont im Interview: "Wir sind nicht links, wir sind nicht rechts." Die Rechten seien ein guter Brandmelder, aber keine gute Feuerwehr. "Auf der anderen Seite haben wir linke Parteien, von denen wir uns auch ganz klar abgrenzen." Ja, die Integrationspolitik der Wiener SPÖ und der Grünen in den vergangenen Jahrzehnten sei mitgemeint. Rot-Pink habe aber bereits "wichtige Schritte gesetzt, um in diesem Bereich weiterzukommen".

"Keinen Cent mehr von der Stadt"

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