Regierung will beim Mietpreis auf die Bremse steigen

Regierung will beim Mietpreis auf die Bremse steigen
Um die nächste Mietpreiserhöhung am 1. April zu dämpfen, will die Regierung kommende Woche ein neues Modell beschließen. Woran es bei den Verhandlungen noch hakt.

Die Gewerkschaften und die Arbeiterkammer waren die ersten, die aufgrund der hohen Inflation eine Mietpreisbremse gefordert haben. SPÖ und FPÖ zogen nach. Der SPÖ-Vorschlag: Die Mieten sollen bis 2025 eingefroren und dann jährlich um nur zwei Prozent erhöht werden. Das entlaste Mieter und dämpfe die Inflation. Vergleichbare Modelle gibt es in Spanien und Portugal.

Nur ein weiterer Oppositionsvorschlag gegen die Teuerung, der verpufft?

Diesmal nicht: Auch Finanzminister Magnus Brunner (ÖVP) stellte die aktuelle Regelung Anfang Februar infrage. Seitdem verhandeln ÖVP und Grüne – dort allen voran Nina Tomaselli, Grünen-Bautensprecherin. Die türkis-grüne Lösung soll die „Kaufkraft“ der Bevölkerung wieder stärken. In Österreich sind die meisten Mieten an den Verbraucherpreisindex (VPI) der Statistik Austria gekoppelt (siehe unten). Und der VPI ist mit der zweistelligen Inflation stark gestiegen.

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