Porschefahrer nicht erwünscht: SPÖ will zurück, "wo sie hingehört"

Porschefahrer nicht erwünscht: SPÖ will zurück, "wo sie hingehört"
Die SPÖ grenzt sich vom Stil ihres Ex-Managers Thomas Drozda ab. In Zukunft ist wieder Basisnähe angesagt.

Einmal ging’s noch. Thomas Drozda ist zwar schon am Tag nach der Wahl zurück getreten, aber der Unmut in der SPÖ über den Lebensstil ihres Ex-Managers dauert an. So kam Drozda in der ersten Nachwahlanalyse durch die Landesparteigeschäftsführer am Mittwoch in Wien zu „Ehren“: Porschefahrer sind künftig im roten Headquarter unerwünscht.

Drozda war beim Abholen seiner Bürohabseligkeiten mit seinem privaten Porsche vor dem Parteihaus vorgefahren. „In Zukunft wollen wir wieder sichtbar machen, wo wir hingehören“, sagt ein Teilnehmer der Mittwoch-Sitzung zum KURIER.

Wie überhaupt die SPÖ mehr den Kontakt zu ihren Mitgliedern und Wählern herstellen will. Das fange bei der Sprache an, reiche über – eben – Stilfragen (wie Porschefahren und teure Uhren) bis hin zu Präsenz auf Volksfesten und Ähnlichem.

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