Phänomen MFG: Ein Wahlsieg der "Globuli-Fraktion"

Phänomen MFG: Ein Wahlsieg der "Globuli-Fraktion"
Mit der MFG ist eine politische Gruppierung in den oberösterreichischen Landtag eingezogen, die kaum jemand auf der Rechnung hatte. Und zwar nicht nur auf Kosten der FPÖ.

Menschen, Freiheit, Grundrechte – 6,23 Prozent haben am Sonntag bei der oberösterreichischen Landtagswahl die weitgehend unbekannte Liste MFG gewählt. Die Gruppierung hat ohne prominentes Zugpferd, ohne mediale Präsenz, ohne hohes Wahlkampfbudget  die etablierten Neos (4,24 Prozent) deutlich in den Schatten gestellt, ist in den Landtag eingezogen und erhält nun jährlich rund eine  Million Euro Parteienförderung. Wie konnte es so weit kommen?

Zentrale Erkenntnis der Wählerstromanalyse von Peter Hajek für ATV: Hätten nur Ungeimpfte ihre Stimme abgegeben, hätte die MFG 22 Prozent erreicht. Unter den Geimpften kommt die MFG hingegen nur auf ein Prozent. Von einer homogenen Wählerschaft kann dennoch nicht die Rede sein.

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