Neue Expertengruppe soll ab sofort Teuerung bekämpfen – aber wie?

Neue Expertengruppe soll ab sofort Teuerung bekämpfen – aber wie?
Unfertiges Gremium aus 20 Institutionen soll Inflationsentwicklung „unverzüglich“ beobachten und analysieren.

Selbst Gesundheitsminister Johannes Rauch (Grüne) kritisierte zuletzt: Beim Pandemiemanagement gebe es zu viele Expertenstäbe, die nicht deckungsgleich arbeiten und reduziert gehörten. Wird diese Problematik nun auch bei der Teuerung schlagend?

Ein Ergebnis des letzten Teuerungsgipfels zwischen Politik, Experten und Sozialpartnern war, dass man eine Gruppe einrichtet, in der sich Politik, Experten und Sozialpartner besprechen: die „Expertengruppe zur Beobachtung und Analyse der Inflationsentwicklung“ (EBAI).

Darin sind alle Ministerien, Forschungsinstitute und Sozialpartner vertreten, die mit dem Thema Teuerung assoziiert werden können – vom Wifo bis zum Seniorenrat. Die Gruppe soll regelmäßig zusammentreffen und Maßnahmen gegen die Teuerung vorlegen. Eine schnelle Willensbildung scheint bei 20 Institutionen eher schwierig. Die Sozialpartner wünschen sich das Gremium aber dezidiert. Warum?

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