Neos rechnen vor: Investitionen in Österreichs Zukunft sinken

Neos rechnen vor: Investitionen in Österreichs Zukunft sinken
Die Neos wollen Strukturreformen umsetzen. Es sei aber "wenig realistisch", dass sie der nächsten Bundesregierung angehören, meint Wirtschaftssprecher Loacker.

Als Budget mit Hausverstand, das "in die Zukunft gerichtet" sei: Mit diesen Worten hat Finanzminister Magnus Brunner (ÖVP) den Bundeshaushalt für das kommende Jahr beschrieben. Der Minister verwies unter anderem darauf, dass die Investitionen in Kinderbetreuung oder Klimaschutz steigen – und sprach von Zukunftsinvestitionen.

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Die Neos analysieren das Budget 2024 bei einem Pressegespräch am Mittwoch entschieden anders. Sie haben die "Zukunftsquote" des Haushalts errechnet. Sie beschreibt jene Ausgaben, die auf langfristige Politikziele ausgerichtet sind. Und zwar im Gegensatz zu jenen, die Vergangenheit oder Gegenwart betreffen.

Mögliche Zukunftsausgaben: Maßnahmen gegen den Klimawandel, für die Bildung oder Forschung. In Österreich sind das 2024 rund 25,1 Milliarden Euro. Beispiele für gegenwärtige oder vergangenheitsbezogene Ausgaben: Innere Sicherheit, Pflege, Pensionen oder Zinszahlungen.

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