Nationalratswahl: Warum so viele Parteien ins Parlament drängen

Nationalratswahl: Warum so viele Parteien ins Parlament drängen
Von der Bierpartei bis zu MFG: Neben den fünf etablierten Parteien will gleich ein knappes Dutzend an Polit-Gruppierungen bei der Wahl antreten.

Der Stimmzettel für die Nationalratswahl am 29. September könnte ziemlich unübersichtlich werden: Neben den fünf bereits im Parlament vertretenen Parteien will ein knappes Dutzend kleiner Polit-Bewegungen ebenfalls dort einziehen. Von der Traditionspartei KPÖ bis hin zu eher unkonventionell anmutenden Projekten wie der Bierpartei, der impfkritischen MFG oder der „Liste Gaza“ mit der Anwältin Astrid Wagner reicht die Palette. 

Sie alle müssen aber erst eine Hürde übersprungen, um überhaupt antreten zu dürfen: Ab heute, 9. Juli, dürfen sie mit dem Sammeln der nötigen Unterstützungserklärungen beginnen.

Warum drängen so viele Parteien in den Nationalrat?

Politologe Peter Filzmaier hat dafür zwei Erklärungen: Einerseits die Unzufriedenheit mit sämtlichen etablierten Parteien, die Neugründungen von politischen Bewegungen begünstigt; andererseits sei es dank Internet deutlich einfacher geworden, die für ein Antreten nötigen Unterstützungserklärungen zu sammeln. So können beispielsweise die nötigen Formulare online heruntergeladen werden. 

Kommentare