"Fünf verlorene Jahre"? Was sich nach der Wahl in Österreich ändern muss

MINISTERRAT:  KOGLER / NEHAMMER
Die Agenda Austria bezeichnet Türkis-Grün als "fünf verlorene Jahre" und gibt der kommenden Regierung Empfehlungen. Wie kann Österreich produktiver werden?

Der wirtschaftsliberale Thinktank Agenda Austria hat Bilanz über die türkis-grüne Bundesregierung gezogen – und gibt wirtschaftspolitische Empfehlungen für die Zeit nach der Nationalratswahl am 29. September. Fazit: Österreich blicke „auf fünf verlorene Jahre zurück“ und benötige „mehr Wachstum“.

Österreichs reales Bruttoinlandsprodukt (BIP) pro Kopf sei von 2019 bis 2024 um 1,7 Prozent zurückgegangen, sagt Agenda-Austria-Ökonom Jan Kluge mit Verweis auf Zahlen der EU-Kommission zum KURIER. „Das ist im EU-Vergleich der schwächste Wert.“ Dieser Abwärtstrend sei schon länger erkennbar, denn Österreich nutze sein Potenzial immer weniger.

Laut Eurostat hat Österreich seit 2000 die viertschwächste Produktivitätsentwicklung pro Erwerbstätigen in der EU. „Die Produktivität lahmt“, bilanziert Kluge. Österreich müsste pro Kopf und pro Stunde produktiver werden. Wie kann das gelingen?

Länger arbeiten

Kommentare