Warum Österreichs Wirtschaft im EU-Vergleich stark schwächelt

Warum Österreichs Wirtschaft im EU-Vergleich stark schwächelt
Trotz hoher Fördergelder ist Österreich laut Agenda Austria im Vergleich mit den älteren 15 EU-Staaten am schlechtesten durch die Krise gekommen.

Sonderlich gut dürfte Österreich nicht durch die Krisenjahre gekommen sein. Unter jenen 15 Staaten, die der EU vor 2004 beigetreten sind, hatte Österreich von 2019 bis 2023 das geringste Wachstum und die höchste Teuerung. Das zeigen Berechnungen des wirtschaftsliberalen Thinktanks Agenda Austria. Während das Leben um rund 22 Prozentpunkte teurer wurde, ist das reale Bruttoinlandsprodukt pro Kopf (BIP) um 1,6 Prozentpunkte geschrumpft.

„Die EU-15 sind das Aggregat, mit dem wir uns vergleichen müssen“, sagt Agenda-Austria-Ökonom Jan Kluge. Unter anderem aufgrund ihrer sehr ähnlichen wirtschaftlichen Voraussetzungen. Doch selbst im Vergleich mit den aktuellen 27 EU-Staaten stünde Österreich beim Wachstum „ganz unten und bei der Teuerung im oberen Mittelfeld“. Wieso?

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