Wie sich Österreichs Wirtschaft ohne EU-Beitritt entwickelt hätte

Wie sich Österreichs Wirtschaft ohne EU-Beitritt entwickelt hätte
Die Österreicher hätten pro Kopf und Monat laut Agenda Austria 500 Euro weniger zur Verfügung.

Wie stünde Österreich wirtschaftlich da, wenn es 1995 nicht der EU beigetreten wäre? Mit Gewissheit lässt sich das nicht sagen. Der wirtschaftsliberale Thinktank Agenda Austria hat aber versucht, mit der „Synthetic Control Method“ eine Realität zu simulieren, in der Österreich nicht EU-Mitglied wurde. 

Für diese Berechnungsmethode wurde die wirtschaftliche Entwicklung von OECD-Staaten, die nicht der EU angehören, auf ein fiktives Österreich übertragen. Ergebnis: Österreich hätte sich wirtschaftlich deutlicher schlechter entwickelt als jetzt.

„Wir sehen Wachstumsunterschiede von 0,5 Prozentpunkten des Bruttoinlandsprodukts (BIP) pro Kopf im Jahr. Wäre Österreich nicht der EU beigetreten, wäre das BIP pro Kopf heute also um 13 Prozent niedriger“, sagt Agenda-Austria-Ökonom Jan Kluge zum KURIER. Damit hätten die Österreicher pro Kopf und Monat 500 Euro weniger zur Verfügung.

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