GPA-Chefin kritisiert ÖVP: "Bashing von Teilzeit-Kräften ist realitätsfremd"

NR-WAHL: PRÄSENTATION SPÖ WIEN NACH BESCHLUSSFASSUNG DURCH GREMIEN "WIENER KANDIDATINNENLISTE" -TEIBER
Die Chefin der Angestelltengewerkschaft erklärt, warum sie Karl Nehammers Arbeitsmarktgipfel enttäuscht und wo die Stärken von SPÖ-Chef Andreas Babler liegen.

Wer weiß, welche Reformen jetzt nötig sind, um Österreich als Wirtschaftsstandort zukunftsfit zu machen? Geht's nach Spitzengewerkschafterin Barbara Teiber, sind es unter anderem die Sozialpartner, also: die Unternehmer und die arbeitenden Menschen in diesem Land.

Doch der Eindruck, den Bundeskanzler Karl Nehammer (ÖVP) kürzlich vermittelt habe, sei ein anderer: "Er stellt sich auf Pseudogipfeln mit Arbeitgeber-Vertretern vor die Kameras und erklärt, was der Wirtschaftsstandort benötigt. Einseitiger geht's nicht", sagt die Chefin der Angestelltengewerkschaft GPA im Gespräch mit dem KURIER. "Die Arbeitnehmer-Vertreter dürfen immer nur dann auftreten, wenn es um Krisenbewältigung geht. Bei Ideen für den Standort sind sie nicht gefragt. Das ist enttäuschend."

Teiber ist auf Platz 3 der Wiener SPÖ-Landesliste, sie wird aller Voraussicht nach dem nächsten Nationalrat angehören und damit im Klub eine wesentliche Rolle spielen. 

Was sagt sie zur jüngsten Budget-Debatte, welche Schwerpunkte würde sie als Sozialdemokratin legen?

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