Mikl-Leitner wirft Regierung "unterlassene Hilfeleistung" vor

Mikl-Leitner wirft Regierung "unterlassene Hilfeleistung" vor
ÖVP und Grüne konnten sich immer noch nicht auf den Energiekostenzuschuss für Unternehmen einigen – es bleibt kaum noch Zeit.

Es gibt viele offene Baustellen in der Bundesregierung. Doch eine sorgt nun für besondere Aufregung, vor allem in der ÖVP: der Energiekostenzuschuss 2 (EKZ 2).

Ursprünglich war geplant, dass Unternehmen mit hohem Energieverbrauch ab September 2023 – also jetzt – Hilfsgelder beantragen können. Davon sind sie weit entfernt: Türkis-Grün hat den EKZ 2 im Dezember 2022 präsentiert, verhandelt aber nach wie vor über Details.

Mikl-Leitner warnt

Der Zuschuss sollte Österreichs Wettbewerbsfähigkeit sichern. Die Regierung reagierte damit auf Deutschlands Energiepreisbremse. Österreichs Industrie droht, wie auch der deutschen, eine Rezession. Dass heimische Unternehmen weiterhin auf Hilfsgelder warten müssen, setze „viele Betriebe immer stärker unter Druck, schließlich stehen sie im Wettbewerb mit Unternehmen in anderen Ländern, die mit günstigeren Energiepreisen produzieren können“, sagt Niederösterreichs Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner (ÖVP) auf KURIER-Anfrage.

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