Wortgefechte: Warum es zwischen Mikl-Leitner und Kogler kracht

Wortgefechte: Warum es zwischen Mikl-Leitner und Kogler kracht
Es ist kein Zufall, dass Johanna Mikl-Leitner und Werner Kogler aneinandergeraten sind. Jetzt wird es Schwerstarbeit, die Stimmung in der Koalition aufrecht zu erhalten.

Er sehe die Diskussion als „Beginn einer Sommerlochdebatte“. ÖVP-Finanzminister Magnus Brunner versuchte, den Konflikt zwischen der niederösterreichischen Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner (ÖVP) und dem grünen Vizekanzler Werner Kogler wegzulächeln, als er in der ORF-Pressestunde danach gefragt wurde.

Gelungen ist es ihm nicht, weil es um mehr geht, als dass man sich gegenseitig Kritik und auch Beleidigungen an den Kopf wirft. Es geht um zwei Regierungsparteien, die rund ein Jahr vor der kommenden Nationalratswahl um ihre Positionierung und um die Abgrenzung zum Koalitionspartner ringen. Und es geht um Niederösterreichs ÖVP, die sich nach der Wahlniederlage Ende Jänner neu aufstellt. Weg von der gescheiterten Miteinander-Politik, hin zu mehr Kante.

Kommentare