MFG fand keine Verbündeten, Aigner tritt jetzt selbst als Spitzenkandidat an

MFG fand keine Verbündeten, Aigner tritt jetzt selbst als Spitzenkandidat an
Der Bundesparteichef, der derzeit im oö. Landtag sitzt, nennt Neutralität, Corona-Aufarbeitung und Ende des "Klimawahns" als Ziele. Zuerst braucht die Partei aber Unterstützungserklärungen für den Wahlkampf.

Die Ebenen des "Widerstands" gegen das System sind offenbar nicht bereit, zusammenzuarbeiten, erklärt Joachim Aigner, Bundesparteichef der MFG, am Montag in Hinblick auf die Nationalratswahl. Eigentlich wollte sich die Impfgegner-Partei ja Mitstreiter suchen und eine gemeinsame Liste gründen. Gespräche mit der "GGI-Initiative" um die Ex-Grünen-Chefin Madeleine Petrovic und mit der "Vision Österreich" seien gescheitert, sagt Aigner. Deshalb muss er jetzt selbst ran: Der Oberösterreicher, der derzeit im Landtag sitzt, will als Spitzenkandidat antreten. 

Dem oberösterreichischen Landtag wird er dann, sollte seine Partei erstens die nötigen Unterstützungserklärungen und dann die Vier-Prozent-Hürde schaffen, den Rücken kehren. "Was im Landtag passiert, ist zwar wichtig, aber Kindergarten", sagt Aigner. Die wirklich wichtigen Dinge, die finden in Wien statt. 

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