Mehr Budget für Studierendenaustausch

Mehr Budget für Studierendenaustausch
Erasmus+ gibt Studierenden die Möglichkeit, im Ausland Erfahrungen zu sammeln. Dafür gibt es nun mehr Geld - auch für österreichische Hochschulen.

Es ist für viele Studierenden der Höhepunkt ihrer Studienzeit: ein Auslandssemester. Mit einem Rekordbudget von 272 Millionen Euro fördert die EU im Rahmen von Erasmus+ nun Allianzen aus mehreren Hochschulen in Europa und teilweise darüber hinaus.

Bei einer Ausschreibung der EU-Kommission bewarben sich die Uni-Allianzen 2021 um Fördermittel, nun haben sie die finalen Zusagen erhalten.

Auch fünf österreichische Hochschulen bekommen nun mehr Geld für zur Förderung des Studierendenaustausch: Universität Graz, CEU Central European University, Universität Salzburg, Universität für Bodenkultur (BOKU) und die TU Graz. Sie sind jeweils Teil einer Hochschul Allianz. Pro Allianz gibt es für vier Jahre bis zu 14,4 Millionen Euro. Im Vergleich zu den Vorjahren ist das eine enorme Erhöhung, bisher galt ein Höchstbetrag von fünf Millionen Euro für drei Jahre.

Martin Polaschek, Bundesminister für Bildung, Wissenschaft und Forschung erklärt dazu: "Diese Form an europäischen Kooperationen und transnationalen Bündnissen ist ein wichtiger Treiber, die Internationalisierung des österreichischen Wissenschaftsstandortes noch weiter voranzutreiben. Die Auswahlergebnisse stellen daher für die einreichenden österreichischen Hochschulen einen großartigen Erfolg dar."

Bildungsprogramm Erasmus+

Erasmus+ ist ein Bildungsprogramm der Europäischen Union. Pro Jahr ermöglicht dieses Programm mehr als 7.500 Studierenden aus Österreich die Möglichkeit zum Studieren und Arbeiten an Hochschulen, Unternehmen und anderen Organisationen im europäischen Ausland und darüber hinaus. In etwa 1.200 Lehrende und andere Angehörige österreichischer Hochschulen gehen jedes Jahr mit Erasmus+ ins Ausland.

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