Kocher: "Weniger arbeiten bei gleichem Lohn wird nicht gehen"

Martin Kocher
Martin Kocher über zumutbare Arbeitswege, viel Homeoffice, warum er Ex-Kanzler Sebastian Kurz trifft und nicht unter einem Regierungschef Kickl arbeiten will.

Die Arbeitslosenzahlen steigen, die Diskussion um Arbeitszeitverkürzung geht weiter. Der ÖVP-Minister über 32-Stunden-Woche und Gedanken an die Pension.

KURIER: Die Homeoffice-Regeln sollen ausgeweitet werden, wie Sie unlängst bekannt gegeben haben. Tech-Konzerne wie Meta in den USA bauen Homeoffice wieder zurück, weil es der Produktivität entgegensteht.

Martin Kocher: Homeoffice bleibt Vereinbarungssache und wird zumeist in einem produktiven Ausmaß von ein bis zwei Tagen pro Woche genutzt. In gewissen Branchen wie Versicherungen oder im Finanzdienstleistungsbereich wurde Homeoffice in der Pandemie sehr umfangreich genutzt. Auch in Österreich gibt es, soweit ich weiß, in diesen Branchen wieder Bestrebungen, mehr ins Büro zu kommen.

Alles, was über zwei Tage Homeoffice geht ist ergo weniger produktiv?

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