Illegale Migration: So wird Österreichs Grenze zu Ungarn überwacht

Illegale Migration: So wird Österreichs Grenze zu Ungarn überwacht
Die Zahl der Grenzübertritte im Osten steigt rasant. Was unternehmen Österreichs Behörden dagegen?

Alle paar Minuten unterbrechen startende oder landende Polizei-Helikopter die  lärmbedingt recht bündigen Gespräche. Anrainer warten darauf, eventuell nach den anwesenden Journalisten einen Mitflug im Polizeihubschrauber zu ergattern – es bleibt beim Wunschdenken. Anbei surrt eine Drohne über das Sportgelände im burgenländischen Mannersdorf. 

Das Innenministerium (BMI) hat  an die Ostgrenze geladen, um Österreichs Hightech-Grenzschutz vorzuführen. Mittlerweile seien  auch die Drohnen mit Wärmebild- und Infrarottechnik ausgestattet, sagt Bernhard Treibenreif, Direktor der Spezialeinheit Cobra. 

Die Botschaft, dass der Grenzschutz funktioniere, wird nicht grundlos jetzt forciert. In den vergangenen Wochen haben hier an starken Tagen teils 100 Migranten die Grenze überquert. Wochenweise seien es im Schnitt 300 bis 350 Personen, sagt Werner Fasching, Landespolizeidirektor-Stellvertreter im Burgenland. Vergangene Woche sei "mit knapp 600 ganz stark" gewesen, sagt er, und blickt in Richtung Wald, der die grüne Grenze zu Ungarn markiert.

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