Ibiza-Video: U-Ausschuss soll nur "jugendfreie" Version zu sehen bekommen

In der siebenminütigen Version des Ibiza-Videos, die im Mai 2019 publik wurde, fehlen die Passagen, in denen Strache angeblich über Kurz und Kern geschimpft hat. Auch im Strafakt und für den U-Ausschuss sollen sie unkenntlich sein
SOKO soll im Auftrag der Justiz heikle Passagen verpixeln und mit Piep-Tönen versehen.

Man kennt das aus Sozialreportagen und Realitysoaps im Fernsehen: Bei Ausdrücken, die dem Publikum nicht zuzumuten sind, unterbricht ein Piep-Ton den Satz.

„Sie *piep*, was bilden Sie sich eigentlich ein?“ So in der Art. Protagonisten, die sich unflätig äußern, bleiben manchmal anonym, indem ihr Gesicht verpixelt oder bis zur Unkenntlichkeit weichgezeichnet wird.

So ähnlich könnte das Endprodukt aussehen, das die Abgeordneten des U-Ausschusses vorgelegt bekommen, wenn die „SOKO Tape“ mit der Aufbereitung des Ibiza-Videos fertig ist. Diese Vorgehensweise wurde dem KURIER geschildert.

Kommentare