Hofburg-Kandidat Gerald Grosz und sein streitbarer Geschäftspartner

Hofburg-Kandidat Gerald Grosz und sein streitbarer Geschäftspartner
Gegen Domain-Händler Walter Temmer aus Leibnitz gibt es Hunderte Beschwerden beim Konsumentenschutz.

Auch wenn seine Chancen eher gering sind: Sollte Hofburg-Kandidat und Ex-BZÖ-Politiker Gerald Grosz Österreichs neuer Bundespräsident werden, möchte er „für Sauberkeit“, für „Moral und Anstand“ sorgen. Zumindest Grosz’ moralische Erhabenheit dürften Kritiker infrage stellen. Etwa dann, wenn er sich als rechter Hardliner mit deftiger Wortwahl im Privatfernsehen oder auf Social Media geriert – gegen „Klimasektierer“ oder die „virologische Missgeburt“ namens Impfpflicht poltert.

Bei allen politischen Ambitionen: Grosz ist vor allem Geschäftsmann. Seine Auftritte haben ihm eine höhere Social-Media-Reichweite als FPÖ-Chef Herbert Kickl beschert. Der 45-jährige Grazer bietet mittels der „geraldgrosz.com“ GmbH Rhetorikkurse an. Dieses Unternehmen führt Grosz mit dem Leibnitzer Millionär Walter Temmer. Beide sind zu 50 Prozent beteiligt.

Handel mit Internet-Adressen

Kommentare