Van der Bellens Herausforderer: Ein Bierfan, zwei Blaue und ein Impfgegner

Van der Bellens Herausforderer: Ein Bierfan, zwei Blaue und ein Impfgegner
Bundespräsident Alexander Van der Bellen dürfte sich bei der Hofburg-Wahl am 9. Oktober vier Mitbewerbern gegenüber sehen.

Am 9. Oktober findet die 14. Bundespräsidentenwahl der Zweiten Republik statt. Amtsinhaber Alexander Van der Bellen hat angekündigt, wieder anzutreten. Am Dienstag wurde bekannt, dass die FPÖ Walter Rosenkranz ins Rennen schickt. Damit ist sie die einzige der im Parlament vertretenen Parteien, die einen Kandidaten nominiert. Vorbehaltlich des Erreichens der notwendigen 6.000 Unterstützungserklärungen dürften auch der ehemalige FPÖ- bzw. BZÖ-Politiker Gerald Grosz, der Chef der Impfgegner-Partei MFG Michael Brunner sowie der Chef der Bierpartei Dominik Wlazny alias Marco Pogo auf dem Wahlzettel stehen.

Erstmals seit 1980 stehen mutmaßlich nur Männer zur Wahl. Seit 1986 - damals kandidierte Freda Meissner-Blau - gab es immer eine Kandidatin, 1998 zwei (Gertraud Knoll und Heide Schmidt); davor allerdings kandidierte nur einmal eine Frau: 1951, bei der ersten Volkswahl, Ludovica Hainisch-Marchet - sie kam allerdings nur auf 0,05 Prozent.

Voraussetzung für eine Kandidatur ist - neben den Unterstützungserklärungen - die österreichische Staatsbürgerschaft sowie das Alter von 35 Jahren (Stichtag ist der Wahltag). Start für das  Sammeln von Unterstützungserklärungen ist der 9. August; letzter Tag für deren Vorlage ist der 2. September.

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