Hörl will allen Flüchtlingen Arbeitsmöglichkeit geben
Der ÖVP-Nationalratsmandatar Franz Hörl würde allen im Land befindlichen Zugewanderten die Chance auf Arbeit geben: "Alle Leute, die hier sind - ganz egal, ob sie eine Aufenthaltsbewilligung haben oder nicht -, sollten in der Zeit, in der sie hier sind, die Möglichkeit haben, zu arbeiten und möglichst ihr Geld selber zu verdienen", meint der Tiroler Wirtschaftsbundchef in der Presse.
Gleichzeitig verlangt er eine deutliche Ausweitung der Saisonnier-Kontingente im Tourismus.
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"Nächste Seilbahn kostet zwölf bis 13 Millionen Euro"
Gefragt, ob sich der Bau von neuen Seilbahnen noch rentiere, meint Hörl: "Die nächste Seilbahn, die wir bauen, kostet zwölf bis 13 Millionen Euro." 2023 seien laut dem Tiroler Wirtschaftsbundchef an die 400 Millionen in der Seilbahnbranche investiert. Das sei deutlich unter dem Schnitt der vergangenen Jahre. "In den Jahren vor Corona lagen wir bei 600 bis 700 Millionen. Nächstes oder übernächstes Jahr sollten wir, was die Investitionen betrifft, wieder einigermaßen an die Normalität herankommen, wieder rund 40 Prozent des Umsatzes reinvestieren."
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"Gehe davon aus, dass wir die nächsten 30 bis 40 Jahre nach wie vor Skifahren werden"
Wie es mit dem Skifahren hierzulande weitergeht? Hörl: "Ich gehe davon aus, dass wir die nächsten 30 bis 40 Jahre nach wie vor Skifahren werden. Laut Experten wird die Schneefallgrenze bei 1,5 Grad Erwärmung ungefähr um 150 bis 200 Meter steigen. Wenn das so ist, wird man das leicht kompensieren können."
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