Hochschulen wollen sich nach Corona neu erfinden

Uni Wien ist die am besten platzierte österreichische Uni
Studierende fordern ein schnelles Comeback, gleichzeitig muss sich die ÖH-Spitze neu bilden. Und auch die uniko blickt in die Zukunft

Wer in den letzten eineinhalb Jahren zu studieren begonnen hat, der hat die Uni mit ziemlich großer Wahrscheinlichkeit noch nie von innen gesehen. Der hat nie in einem Hörsaal Platz genommen, war nie in der Mensa oder auf der Bibliothek. Studieren, das heißt seit mindestens drei Semestern, zu Hause vor dem Laptop zu sitzen.

Das kann so nicht unendlich weitergehen, sagen die Studierendenvertreter. Im Vorfeld der Wahl zur Österreichischen Hochschülerschaft (ÖH) zeigten sich die Spitzenkandidatinnen quer durch die Fraktionen unzufrieden mit der Corona-Performance der Regierung im Hinblick auf den Hochschulsektor. Vor allem in Sachen Öffnungen: „Wir wollen nicht die Letzten sein“, hatte ÖH-Vorsitzende Sabine Hanger von der bürgerlichen AktionsGemeinschaft (AG) im ORF erklärt. Wie es derzeit aussieht, dürften die Unis aber genau das sein – die Letzten.

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