Grünes Debakel in der Steiermark: War die "Watschn" jetzt heftig genug?
Nach einer Reihe von Verlusten- zuletzt in der Steiermark - wird in der Partei nun überlegt, ob Gewessler die richtige Nachfolgerin für Kogler ist. Das Klimathema hat bei den Wählern keine Priorität.
In Vorarlberg fliegen die Grünen aus ihrer letzten Koalition auf Landesebene, im Bund sind sie auch bald Geschichte; und nachdem sie bei jeder Wahl heuer Stimmenverluste einstecken mussten, haben sie sich in der Steiermark jetzt halbiert.
Die Erklärungen der Parteispitzen reichen von der schwierigen Themenlage über die Unzufriedenheit in der Bevölkerung bis zum „künstlich ausgerufenen Duell um Platz 1“, in dem sie als Kleinpartei zerrieben worden seien.
Das alles mag zum Teil stimmen, sagt Meinungsforscher Peter Hajek. Richtig ist auch, dass die Welt 2019 – vor Corona, Inflation und Krieg – eine andere war, die Grünen von recht hohem Niveau gestartet und jetzt eben gefallen seien.
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