Warum sich viele Patienten lieber in Wiens Spitälern behandeln lassen

Warum sich viele Patienten lieber in Wiens Spitälern behandeln lassen
Konflikt um Kostenübernahme von Gastpatienten geht weiter. Doskozil ortet Wahlkampf-Manöver der SPÖ Wien.

Der Streit um die Gastpatienten aus anderen Bundesländern in Wiens Spitälern reißt nicht ab. Inzwischen wird bereits um sprachliche Nuancen debattiert.

Wie berichtet, spielt Wiens Gesundheitsstadtrat Peter Hacker (SPÖ) mit dem Gedanken, für sie eigene Wartelisten einzuführen, da die extra aus dem Finanzausgleich bereitgestellten Mittel nicht mehr reichen würden, um sie kostendeckend zu versorgen. Konkret geht es um eine Lücke von rund 450 Millionen Euro pro Jahr.

Aus NÖ, woher die meisten Gastpatienten stammen, kam postwendend eine scharfe Absage: „Mit dem Finanzausgleich wurde klar und eindeutig gesetzlich vereinbart, dass Niederösterreich jährlich rund 500 Millionen Euro nach Wien überweist, um die Gastpatienten abzugelten“, so Finanzlandesrat Ludwig Schleritzko (ÖVP) via KURIER. 

Was wiederum im Büro Hacker für Irritationen sorgt, handle es sich doch um Mittel aus dem Finanzausgleich, die keineswegs von NÖ nach Wien überwiesen würden. Am Dienstag spricht man im Büro Schleritzko von einer „überspitzten“ Formulierung.

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