Gas-Ausstieg: Wie die OMV aus den Russland-Verträgen kommt

Gas-Ausstieg: Wie die OMV aus den Russland-Verträgen kommt
Die teilstaatliche OMV verkauft nach wie vor hauptsächlich russisches Gas in Österreich. Was ihr den Ausstieg erleichtern würde.

Es war eine strategische Entscheidung, die polarisierte: 2018 einigte sich die teilstaatliche OMV mit der russischen Gazprom auf einer Verlängerung der Gaslieferverträge bis 2040. Diese enthalten eine Take-or-Pay-Klausel: Die OMV muss eine hohe Liefermenge auch bezahlen, wenn sie sie nicht braucht. Die Verträge konterkarieren Österreichs Bemühungen, bis 2027 aus russischem Gas auszusteigen – wie auf EU-Ebene vorgesehen. Im Dezember 2023 bezogen Österreichs Versorger 98 Prozent ihres Gases aus Russland.

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