FPÖ: Warum Rosenkranz hinter den Erwartungen geblieben ist

FPÖ: Warum Rosenkranz hinter den Erwartungen geblieben ist
Der blaue Kandidat konnte nur 70 Prozent der FPÖ-Wähler von sich überzeugen. Im bürgerlichen Lager war für ihn wenig zu holen.

Das große Ziel der Gegenkandidaten wurde nicht erreicht: Alexander Van der Bellen hat sich bei der Bundespräsidentenwahl bereits im ersten Wahlgang mit rund 55 Prozent der Stimmen relativ deutlich die Absolute gesichert. FPÖ-Kandidat Walter Rosenkranz zeigte sich dennoch "sehr zufrieden" und FPÖ-Chef Herbert Kickl sprach gar von einem "großartigen Wahlergebnis".

Rosenkranz hat sich zwar gegen jene Mitte-Rechts-Kandidaten durchgesetzt, die auch gegen das "politische Establishment" auftraten: Tassilo Wallentin, Gerald Grosz und Michael Brunner. Er konnte aber weder die Absolute verhindern, noch besiegte er seine direkten Kandidaten trotz der FPÖ-Unterstützung deutlich, noch bestätigte er den Aufwärtstrend der FPÖ in aktuellen Umfragen zu Nationalratswahlen.

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