Feith: "Müssen das Pensionsalter an die Lebenserwartung anpassen"

Feith: "Müssen das Pensionsalter an die Lebenserwartung anpassen"
Manager Georg Feith plädiert für Bildungsausgaben statt Pensionssubventionen.

Die Debatte über eine Pensionserhöhung läuft, doch gleichzeitig klafft das Pensionsloch weit auf. Was also tun, um Steuerzahler zu entlasten? Georg Feith, CEO der Stölzle Glass Group und Obmann der Aktion Generationengerechtigkeit, erklärt, wie es gehen könnte.

KURIER: Die Seniorenvertreter fordern einen Bonus für kleinere Pensionen. Sie halten davon nicht viel. Warum?

Feith: Kleine Pensionen immer zu bevorzugen, kommt einer Abschaffung des Versicherungsprinzips gleich. Wer mehr eingezahlt hat, bekommt nicht mehr heraus. Immerhin haben wir in den letzten zehn Jahren die größeren Pensionen um zehn Prozent real gekürzt.

Ist das nicht einfach Umverteilung im Sinne des Sozialstaats, um Altersarmut zu bekämpfen?

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