Wie die Kandidaten im EU-Wahlkampf performt haben
Der EU-Wahlkampf ist geschlagen. Am Sonntag stimmen die Österreicher zum siebten Mal über ihre Vertreter in Brüssel ab. Mit Blick auf die Umfragen kündigt sich seit Monaten ein Wahlsieg der FPÖ und ein Absturz der ÖVP an. Auch den Grünen droht wegen der Causa Schilling ein beschwerlicher Abend.
Wie haben die Spitzenkandidaten performt, wer könnte noch überraschen? Eine Einordnung.
Reinhold Lopatka, ÖVP: Er hat es sich angetan
Mit „Danke, dass du dir das antust“ hat Bundeskanzler Karl Nehammer Spitzenkandidat Lopatka im Jänner in den EU-Wahlkampf verabschiedet. Politikberater Thomas Hofer spricht „von einem der authentischsten und ehrlichsten Momente der Innenpolitik der vergangenen Jahre“. Denn zuvor hatten alle prominenten Alternativen der ÖVP abgesagt. Auch, weil es nichts zu gewinnen gibt: 2019 erreichte die ÖVP bei einem Erdrutschsieg 34,55 Prozent. „Dieses Ergebnis ist einfach nicht zu halten“, sagt Hofer zum KURIER.
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