Energiekrise vervierfacht Solarenergie-Ausbau

Symbolbild
1,6 Gigawatt dürfte der Zubau von Fotovoltaik-Anlagen in diesem Jahr ausmachen. 2019 waren es nur 250 Megawatt. Doch es gibt noch immer zahlreiche „Fallstricke“, klagen Anlagenbauer.

Die durch den Ukrainekrieg befeuerte Energiekrise und die Sorge vor horrenden Strompreisen sorgt für einen nie da gewesenen Ausbauboom bei der Fotovoltaik.

In den ersten beiden Förderausschreibungen („Calls“) 2022 wurden bereits mehr Anlagen mit mehr installierter Leistung als im Vorjahr genehmigt. Und da zwei weitere Fördercalls noch in diesem Jahr folgen (am 23. August und am 18. Oktober), geht das Klimaschutzministerium von einer Verdoppelung der installierten Leistung im Vergleich zum Vorjahr aus.

55.000 Anlagen sind 2022 bereits genehmigt worden, zeigt die Analyse der ersten beiden Fördercalls dieses Jahres. Wahrscheinlich werden über 100.000 Anlagen in diesem Jahr genehmigt werden. Somit könnten heuer 1.600 Megawatt installiert werden, umgerechnet wären das etwa 1,6 Terawattstunden (Milliarden Kilowattstunden). Und damit wäre Österreich voll im Zielpfad für das Ausbauziel bei der Fotovoltaik bis 2030: Bis dahin sollen 11 Terawattstunden Sonnenstrom-Leistung installiert werden (und zehn TWh Windkraft).

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