DSN statt BVT: Wie weit die Verfassungsschutz-Reform wirklich geht

DSN statt BVT: Wie weit die Verfassungsschutz-Reform wirklich geht
Es gibt nicht nur einen neuen Namen, sondern ein komplett neues Konzept. Sogar der Vizekanzler darf beim Chef mitentscheiden

Die Reform des Verfassungsschutzes ist eigentlich eine komplette Neugründung. Es wird ein echter Geheimdienst geschaffen, in dem Personen ohne Waffen die Hälfte der Belegschaft stellen werden. Sie werden für Analyse und Aufklärung zuständig sein. So etwas hat es in Österreich in dieser Form noch nie gegeben. Das Land braucht deshalb beim Aufbau Hilfe von Partnerdiensten etwa aus Israel oder Frankreich.

Kommt das alles so, wie es derzeit auf dem Papier steht, dann hat Innenminister Karl Nehammer einen großen Wurf geliefert. Es darf aber nicht unterschätzt werden, dass die Grünen im Hintergrund wochenlang lästig gefallen sind, um nur jeden Anschein einer politischen Entscheidung (vor allem der ÖVP) fernzuhalten.

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