Corona-Demo: Polizeigewerkschaft kritisiert Herbert Kickl heftig

Gewerkschafts-Boss Zimmermann
Scharfe Worte von Chef der Polizeigewerkschaft gegenüber dem ehemaligen Innenminister.

Dem Vorsitzenden der Polizeigewerkschaft, Reinhard Zimmermann (FCG), reicht es nun: „Es scheint nicht genug zu sein, dass die Polizisten nicht nur im Zusammenhang mit der Coronakrise mehr als ausreichend zu tun haben. Neben dem normalen Sicherheitsdienst, den Corona-Kontrollen, den Grenzkontrollen - mittlerweile auch landesintern - und vieles mehr, kommt nun immer häufiger auch die Gewährleistung des Versammlungsrechtes zu tragen.“

Und Zimmermann wettert weiter: “Diese, teilweise untersagten, Veranstaltungen von linken, rechten, radikalen und extremistischen Gruppen werden dazu genützt, um für Ausschreitungen und Gewalt gegen die Polizeikräfte zu sorgen.“

Verletzte Polizeikräfte, zahlreiche Festnahmen und hunderte Anzeigen waren die Folge.

„Das Ganze wird sogar von Vertretern einer Parlamentspartei angeheizt, deren Klubobmann und ehemaliger Innenminister sich besser auf die Seite der Polizei stellen sollte, anstatt zusätzlich noch Öl ins Feuer zu gießen, zur Nichtbeachtung der Corona-Maßnahmen zu ermutigen und damit die Gewaltbereitschaft gegenüber der Polizei zu fördern. Die Stimmung zu politischen Zwecken anzuheizen und damit unnötig die Kolleginnen und Kollegen zu gefährden, ist völlig unverantwortlich,“ kritisiert der Vorsitzende der Polizeigewerkschaft.

Friedliche Kundgebung oder Gewaltdemo?

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