Oberster Polizist: "Polizei wird mit Gewalt und Unwahrheiten konfrontiert"

Franz Ruf ist seit 2020 Generaldirektor für die öffentliche Sicherheit
Österreichs ranghöchster Polizist, Franz Ruf, ärgert sich über Falschmeldungen nach Demo.

Der gebürtige Salzburger Franz Ruf ist kein Mann leerer Worte. Die in seiner Position üblichen Antrittsinterviews hat der Generaldirektor für die öffentliche Sicherheit ausgelassen. Er wolle erst etwas sagen, wenn es wichtig wird.

Nun hat sich Ruf offensichtlich über die vielen Berichte zu den eskalierten Corona-Demonstrationen am Wochenende geärgert. Am Dienstagabend schickte er einen Brief an alle Mitarbeiter.

Zuvor gab es viel Kritik von Demonstranten und FPÖ am Vorgehen der Exekutive. Ein Medium beschuldigte die Polizei sogar, selbst den Wachmann beim Sturm auf die Wiener Städtische Versicherung verletzt zu haben. Nachweislich eine Falschmeldung.

KURIER: Herr Generaldirektor, Sie haben sich nach den Vorkommnissen bei den Demonstrationen in Wien mit einem Brief an die Polizistinnen und Polizisten gerichtet. Ein außergewöhnlicher Schritt. Warum war er Ihnen wichtig?

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