Die „Prätorianer“ – und was sie über Sebastian Kurz erzählen

REGIERUNGSKLAUSUR: KURZ / FLEISCHMANN / FRISCHMANN / BONELLI
Wer sind die Berater des scheidenden Kanzlers?

Die Burschen also: Wann immer man sich mit Sebastian Kurz in der jüngeren Vergangenheit vertraulich und länger als eine halbe Stunde unterhalten hat, kam irgendwann ein Punkt, an dem der Kanzler die Burschen erwähnte. Meist lobend, mitunter fast staunend.

Mit den Burschen ist seine engste Entourage gemeint. „Ich habe gerne Menschen um mich, die etwas besser können als ich selbst“, hat Kurz vor Monaten zum Autor dieser Zeilen gesagt.

Und selbst wenn da durchaus Koketterie mitschwingt, bleibt es ein Faktum: Macht und Erfolg des türkisen Parteichefs lassen sich nicht ohne die ihm persönlich loyal ergebene Truppe erklären.

„Mit dem jüngsten Kanzler aller Zeiten wurde eine Gruppe aus jungen, extrem ehrgeizigen und nach allen Jahren fest zusammengeschweißten Neokonservativen direkt in die Schaltzentrale der Republik gespült“, befundet der frühere KURIER- und nunmehrige Krone-Redakteur Klaus Knittelfelder. Er hat der These, dass man das politische Phänomen Sebastian Kurz nur über dessen Mitarbeiter versteht, ein ganzes Buch gewidmet.

Wer sind diese Herren, die sich selbst als „Prätorianer“ bezeichnen und ins Visier der Justiz geraten sind?

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