Neue Details zum Klimabonus: Wie das Geld beim Empfänger landet

Neue Details zum Klimabonus: Wie das Geld beim Empfänger landet
Das Klimaministerium will den Bonus automatisch aufs Konto überweisen. Was die Sache kompliziert macht: Es gibt Fälle, bei denen das nicht möglich ist.

Ab Juli 2022 gilt in Österreich erstmals eine CO2-Bepreisung. Klimaschädliches Verhalten wird teurer. Damit es nicht zu teuer wird, verteilt Klimaschutzministerin Leonore Gewessler (Grüne) ab Juli insgesamt 1,25 Milliarden Euro: den sogenannten regionalen Klimabonus.

Wer in Wien lebt, erhält heuer 100 Euro. Wer in Gemeinden außerhalb der Hauptstadt siedelt, bekommt 133, 167 oder 200 Euro. Kinder erhalten jeweils die Hälfte. Je schlechter die Öffi-Anbindung des Wohnortes ist, desto mehr Bonus gibt es. Kleiner Extrabonus: Während 2022 der CO2-Preis nur für die zweite Jahreshälfte gilt, wird der Klimabonus jahresübergreifend ausgeschüttet.

Der Einstieg in die Klimawende ist also eine finanzielle Belohnung – für alle. Die Auszahlung darf Gewessler vornehmen. Darauf hat sich Türkis-Grün im Rahmen der ökosozialen Steuerreform geeinigt. Klingt gut für die Ministerin, aber eine Schlüsselfrage – und sie erweist sich als heikel – ist noch nicht geklärt: Wie kommt das Geld zum Empfänger?

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