Risikopersonen werden von Krankenkassen ausfindig gemacht

Risikopersonen werden von Krankenkassen ausfindig gemacht
Besonders gefährdete Personen werden kontaktiert und können dann dienstfrei gestellt werden.

Risikopersonen, die vor dem Coronavirus besonders geschützt werden müssen, sollen nun von den Krankenkassen ausfindig gemacht werden, sagte Gesundheitsminister Rudolf Anschober von den Grünen im Ö1-Morgenjournal. Möglich sei das durch Rückschlüsse aus den Medikamenten, die die Menschen nehmen. Wenn die Namen feststehen, sollen die Personen kontaktiert werden; der besonders gefährdete Kreis kann dann verpflichtend dienstfrei gestellt werden. Oder es gelte ein verpflichtendes Homeoffice.

Fehler in Tirol

Anschober kündigte an,  mögliche Fehler in Tirol in Zusammenhang mit der Coronakrise aufzuklären. Aber erst nach der Krise. Er schließt nicht aus, dass die späten Maßnahmen zur Verbreitung des Virus aufgrund von Druck von „Wirtschaftslobbys“ erfolgt seien. Er glaube das zwar nicht, „aber wir sollten das später sauber und seriös aufklären“, sagt Anschober.

 

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