Corona-Maßnahmen: Wie der Westen den Weg vorzeigt

Bundeskanzler Sebastian Kurz
Angesichts von Höchstwerten bei Neuinfektionen bat Kanzler Kurz am Sonntag erneut, soziale Kontakte einzuschränken. Aber auch neue Verbote sind in Sicht – am Montag verhandelt Türkis-Grün mit den Ländern.

Das Wochenende brachte einen neuen Höchstwert: 1.747 Menschen wurden von Freitag auf Samstag positiv getestet. Am Sonntag wurden 1.672 Neuinfektionen gemeldet – so viele wie noch nie an einem Sonntag.

Ein Regierungschef ist da mit allerhand Fragen konfrontiert. Einige versuchte Kanzler Sebastian Kurz (ÖVP) am Sonntag in einem Facebook-Video zu beantworten. Allen voran: Gibt es einen neuen Lockdown? „Es liegt an uns allen“, sagte Kurz – und verwies auf Länder, in denen ein solcher Zustand schon erreicht sei. Da sind sie wieder, die mahnenden Bilder, die Angstszenarien. Im Frühjahr kamen sie aus Italien, jetzt aus Tschechien und Slowenien.

Die gute Nachricht sei aber, so Kurz: „Wenn wir alle einen Beitrag leisten und soziale Kontakte reduzieren, dann können wir einen zweiten Lockdown in Österreich verhindern.“ Der persönliche Verzicht sei notwendig, damit Schulen, Wirtschaft und Teile des gesellschaftlichen Lebens weiter laufen können.

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