CO2-Steuer: Skandinavier sind Musterschüler, Österreich hinkt hinterher

CO2-Steuer: Skandinavier sind Musterschüler, Österreich hinkt hinterher
Finnland führte als erster Staat CO2-Bepreisung ein. Die weltweit höchste nationale CO2-Steuer hat aber Schweden.

Österreich führe "als eines der ersten Länder in der Europäischen Union eine CO2-Bepreisung" ein, verkündete Vizekanzler Werner Kogler (Grüne) am Sonntag bei der Präsentation der ökosozialen Steuerreform. Etwas präziser wäre gewesen: Österreich ist das erste Land, das die Einnahmen durch die CO2-Steuer über einen regionalen Klimabonus rückverteilen möchte. Was die -Bepreisung betrifft, gehört Österreich weder zu den Vorreitern in Europa, noch ist der geplante Pfad sonderlich ambitioniert.

Ab Juli 2022 kostet eine Tonne  30 Euro – womit etwa ein Liter Benzin inklusive Mehrwertsteuer rund 10 Cent teurer wird. 2025 kostet die Tonne dann 55 Euro, Benzin würde dann um 18 Cent teurer.

Das österreichische Modell ist preislich an den deutschen CO2-Preis angelehnt, der seit heuer gilt und in den kommenden Jahren ebenso leicht ansteigen soll. Auch dort erfolgte der Schritt, die Bepreisung im Steuersystem zu verankern, vergleichsweise spät. 

Wer sind also Europas CO2-Steuer-Pioniere?

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