Cluster am Wolfgangsee: Illusion vom sicheren Österreich-Urlaub

In St. Wolfgang sind die Corona-Zahlen Tag für Tag gestiegen
Mit vom Bund geförderten Massentests sollte Österreich als sicheres Reiseland punkten. Am Wolfgangsee zeigen sich die Schwächen.

Das Coronavirus macht nicht vor einer Grenze Halt. Schon gar nicht, wenn sie zwischen zwei Bundesländern verläuft. Genau das ist am Wolfgangsee der Fall, dessen Tourismusorte sich gemeinsam vermarkten. Und die nun zumindest im Falle der beiden Gemeinden St. Wolfgang (OÖ) und St. Gilgen samt Ried (Salzburg) ein gemeinsames Problem haben:

Einen Covid-19-Cluster, der in erster Linie Tourismuspraktikanten umfasst, aber auch andere Mitarbeiter in Gastronomie und Hotellerie.

53 Fälle identifiziert

Am Samstag wurden in St. Wolfgang 628 Mitarbeiter, Einheimische und Urlauber von den Behörden getestet. Montagmorgen waren all diese Tests ausgewertet: 53 Infizierte wurden registriert. 

Am Sonntag wurden weitere 419 Tests durchgeführt. Die Ergebnisse dieser Abstriche sollen dann am Montag vorliegen.

Kommentare