Causa ÖVP: Weitere Hausdurchsuchungen drohen

Causa ÖVP: Weitere Hausdurchsuchungen drohen
Keine Hinweise auf illegale Vorab-Information für Beteiligte über Razzia.

Drohen in der ÖVP-Korruptionsaffäre rund um frisierte Umfragen und mit Steuergeld finanzierte Studien noch weitere Hausdurchsuchungen? „Ich glaube, dass noch einiges im Busch ist und die Causa noch viel größer und breiter wird“, sagt ein renommierter Strafverteidiger zum KURIER. „Und ich rechne mit weiteren Hausdurchsuchungen.“

Seit Wochen sind die Anwälte von Beschuldigten und Verdächtigen alarmiert gewesen, weil etwa 20 wichtige Dokumente von der Akteneinsicht ausgenommen worden waren. Das haben Strafverteidiger zum Anlass genommen und haben sich darüber mit ihren Kollegen ausgetauscht. Und die ÖVP war aufgrund der Gerüchte ausgeschwärmt, um gegen die bevorstehenden Razzien in zwei Pressekonferenzen zu wettern. Die Realität hat sie dann eingeholt.

Zwölf Aktenteile (Ordnungsnummern) fehlen nach der groß angelegten Razzia immer noch im Ermittlungsakt der Wirtschafts- und Korruptionsstaatsanwaltschaft (WKStA), was entsprechende Vermutungen weiter befeuert.

Kommentare