Bodenschutz-Strategie? "Es geht nichts weiter, weil alle profitieren"

Bodenschutz-Strategie? "Es geht nichts weiter, weil alle profitieren"
"Bis zum Herbst" will die Regierung die neue Bodenstrategie verankern, durch die der Bodenverbrauch und die -versiegelung auf 2,5 Hektar eingebremst werden sollten. Das Ziel gibt es seit 2002.

Drei große Ziele hat sich Umweltministerin Leonore Gewessler für diese Legislaturperiode noch gesteckt: Das Raus-aus-Öl-und-Gas-Gesetz, das Klimaschutzgesetz – und ein Stopp der Bodenversiegelung. Letzteres soll noch im Herbst entschieden werden.

Österreich bebaut oder betoniert derzeit etwa 11,4 Hektar (16 Fußballfelder) bisher unangetasteten Boden am Tag, die Bundesregierung will bis 2030 auf nur mehr 2,5 Hektar (dreieinhalb Fußballfelder) kommen. So einfach dieses Ziel klingt, tatsächlich wird seit mehr als 20 Jahren so ein Bodenschutz von den Bundesregierungen eingefordert, doch ohne Ergebnis. 2002 hatte die Regierung Schüssel erstmals in der neuen Nachhaltigkeitsstrategie das Problem des exzessiven Bodenverbrauchs genannt.

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